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Führende Kommunalpolitiker aus der Ukraine und der EU bündeln ihre Kräfte, um Tausenden von Kindern Sommerlager anzubieten  

Vitali Klitschko, Vorsitzender des ukrainischen Städteverbands und Bürgermeister von Kiew, startete gemeinsam mit dem Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Apostolos Tzitzikostas, eine breit angelegte Initiative, um für ukrainische Kinder in europäischen Städten und Gemeinden Sommerlager zu organisieren.

Europäische Bürgermeister und Regionalpolitiker arbeiten mit ihren ukrainischen Amtskollegen zusammen, um den Transport und den Aufenthalt von Kindern aus den am schlimmsten vom Krieg betroffenen Orten der Ukraine zu organisieren. Das Projekt wurde auf der Plenartagung des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR), der Versammlung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften der EU, vorgestellt.

Die Initiative ist für Schülerinnen und Schüler der Grund-, Mittel- und Oberschule (6 bis 17 Jahre) und ihre begleitenden Betreuungspersonen (1 Erwachsener pro 10 Kinder) gedacht. Den Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden, die Gemeinschaft mit Gleichaltrigen zu erfahren, und sie sollen eine gezielte psychologische Unterstützung erhalten, sodass sie sich emotional stabilisieren können und von den traumatischen Erfahrungen abgelenkt werden.

„Wir danken unseren europäischen Freunden, dass sie ukrainische Kriegskinder aufnehmen. Die Erfahrungen und die Emotionen, die die Kinder von den Sommerlagern der EU mitnehmen werden, werden sie spüren lassen, dass die Ukraine Teil Europas ist. Europa wartet auf uns, und wir aus der Ukraine sind in Europa willkommen“, so Klitschko.

„Es ist ein konkretes Projekt, dass hohe Priorität für uns hat.AdR-Mitglieder aus der gesamten EU haben bereits ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Kindern signalisiert und sie mobilisieren sich, um in Zusammenarbeit mit den führenden Verbänden der Gebietskörperschaften in allen lokalen und regionalen Gebietskörperschaften der EU Informationen über diese Initiative zu verbreiten“, erklärte Herr Tzitzikostas.

„Angesichts des Ausmaßes der Tragödie, die sich vor uns entfaltet, dürfen wir uns nicht auf dem ausruhen, was wir bereits geleistet haben, sondern müssen uns überlegen, was wir noch tun könnten. Deshalb unterstütze ich uneingeschränkt die vorgeschlagenen Sommerlager für Kinder, die wir gemeinsam mit dem ukrainischen Städteverband organisieren wollen. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Rom sich dem Programm anschließen und seinen Teil dazu beitragen wird“, erklärte Roms Bürgermeister, Roberto Gualtieri, der an der AdR-Plenartagung teilnahm.

Das übergeordnete Ziel besteht darin, den Kindern durch einen geregelten Alltag ein Stück Sicherheit und Normalität zu geben, damit sie wieder Vertrauen in die Zukunft fassen können. Aktivitäten im Freien, Sport und Rehabilitation sollen das körperliche und seelische Wohlergehen verbessern. In Kursen können die Kinder und Jugendlichen Neues lernen und Erfahrungen mit der Verständigung in einer Fremdsprache sammeln, was ihre Entwicklung voranbringt. Parallel soll eine professionelle psychologische Unterstützung der Kinder in ihrer Muttersprache angeboten werden.

Die Dauer der Sommerlager richtet sich nach den Möglichkeiten der lokalen Organisatoren, soll jedoch mindestens 4-5 Wochen betragen. Die Kosten für den Aufenthalt der Kinder im Sommerlager, die Reise und die Aktivitäten werden von der jeweiligen lokalen bzw. regionalen Gebietskörperschaft des Gastlandes übernommen, gegebenenfalls unter Beteiligung lokaler privater Partner.

Der ukrainische Städteverband wird in enger Zusammenarbeit mit dem Außenministerium und den Gebietskörperschaften der Gastländer in der EU die erforderlichen Formalitäten für die Reise und den Aufenthalt in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde abwickeln.

Der ukrainische Städteverband sondiert derzeit den Bedarf der einzelnen Städte und Gemeinden. Der Europäische Ausschuss der Regionen hilft dabei, festzustellen, welche europäischen Partner bereit sind, Sommerlager zu veranstalten.

Der Ausschuss fordert die EU-Institutionen auf, die Städte und Regionen durch einen leichteren Zugang zu EU-Mitteln bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise zu unterstützen. Er ruft außerdem dazu auf, bestehende EU-Programme – insbesondere den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und den Europäischen Sozialfonds – zu nutzen, um im Rahmen dieser spezifischen Initiative die aufnehmenden Gebietskörperschaften zu unterstützen.

Interessierte lokale und regionale Gebietskörperschaften können sich unter der E-Mail-Adresse SupportUkraine@cor.europa.eu an die Informations- und Unterstützungsplattform „Help Ukraine“ des AdR wenden.

Ansprechpartner:

Andrew Gardner – Europäischer Ausschuss der Regionen

andrew.gardner@cor.europa.eu

+32 473 843 981

Tetjana Kutsenko – Ukrainischer Städteverband

t.kutsenko@auc.org.ua,

+380671619085

Julija Bandura – Ukrainischer Städteverband

y.bandura@auc.org.ua

+380979260479

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