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Europastaatssekretär Gerry Woop begrüßt den Sonderzug „Connecting Europe Express“ in Berlin  

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Im Rahmen des Europäischen Jahres der Schiene 2021 macht der europäische Sonderzug auf seiner einmonatigen Reise durch ganz Europa in mehr als 100 Städten in 26 Ländern Station

Der Sonderzug „Connecting Europe Express“ ist das Vorzeigeprojekt des Europäischen Jahres der Schiene 2021 und soll auf die zahlreichen Vorteile des Schienenverkehrs sowohl bei der Personen- als auch bei der Güterbeförderung aufmerksam machen. Außerdem soll er einen Beitrag zum übergreifenden Ziel der EU im Rahmen des Grünen Deals leisten, in der gesamten EU mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern, um die Verkehrsströme zu dekarbonisieren und eine nachhaltige Mobilität zu fördern. Die EU-Kommissarin für Verkehr, Adina Vălean, hob die Bedeutung der territorialen Dimension der Initiative in einem Schreiben an den Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR), Apostolos Tzitzikostas, hervor. Darin wurden alle AdR-Mitglieder aufgefordert, bei dem Projekt mitzumachen und den Zug an einem seiner Haltebahnhöfe willkommen zu heißen.

Der Zug trifft heute in Berlin Südkreuz um 16:54 Uhr ein und kommt morgen am Ostbahnhof an, wo er von dem Berliner Staatssekretär für Europa Gerry Woop willkommen geheißen wird. Nach einem dritten Stopp am Hauptbahnhof Berlin geht es weiter Richtung Hamburg.

Der „Connecting Europe Express“ Zug mit seinen sechs Waggons ist am 2. September in Lissabon losgefahren und wird nach Zwischenstopps in mehr als 100 Städten in 23 EU-Mitgliedstaaten sowie drei europäischen Nachbarländern, am 7. Oktober in seinen Zielbahnhof Paris einfahren. Eisenbahnunternehmen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten haben sich zusammengetan, um diese 36 Tage lange einzigartige Zugreise zu ermöglichen.

Vor dem Besuch am Berliner Ostbahnhof betonte Staatssekretär und AdR-Mitglied Woop: „Der Schienenverkehr in Europa ist nicht nur ein grenzüberschreitendes Transportmittel, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu den EU-Klimazielen und zum Zusammenwachsen der Regionen über Grenzen hinweg. Dass der grenzüberschreitende Schienenverkehr nicht nur wirtschaftliche Verflechtungen befördert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Austausch und damit zur gegenseitigen Verständigung leistet, kann man eindrucksvoll am Beispiel des Kulturzuges Berlin-Wroclaw erfahren“.

Berlin setzt sich seit langem für die Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs, vor allem Richtung Polen ein. Im Europäischen Jahr der Schiene setzt sich das Land Berlin zudem für die Revitalisierung des Nachtzugverkehrs und den Ausbau eines europäischen Nachtzugnetzes ein.

Der Ausschuss der Regionen und seine Fachkommission für Kohäsionspolitik und EU-Haushalt (COTER), in der auch  Staatssekretär Woop vertreten ist, haben aktiv am Europäischen Jahr der Schiene 2021 mitgewirkt und gemeinsam mit den Mitgliedern EU-weit mehrere lokale Veranstaltungen organisiert, um auf die Vorteile des Schienenverkehrs sowohl für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors im Rahmen des Grünen Deals als auch für die regionale Entwicklung aufmerksam zu machen.

Hintergrundinformationen

Im Oktober 2020 verabschiedete der AdR seine Stellungnahme zum Europäischen Jahr der Schiene 2021, in der er eine führende Rolle für den Schienenverkehr in einzelstaatlichen und regionalen Verkehrsplänen forderte und auf die niedrigen externen Kosten des Schienenverkehrs sowie auf die Notwendigkeit eines langfristigen Finanzierungsmechanismus für nachhaltigen Verkehr auf EU-Ebene hinwies. Hier das Interview mit dem Berichterstatter Jarosław Piotr Stawiarski (PL/EKR), Marschall der Woiwodschaft Lubelskie (Lublin) lesen.

Auf seiner letzten Plenartagung vor der Sommerpause verabschiedete der AdR eine Stellungnahme zur EU‑Strategie für intelligente und nachhaltige Mobilität. In der Stellungnahme von Berichterstatter Robert van Asten (NL/Renew Europe), Beigeordneter der Gemeinde Den Haag, wird betont, dass die Städte und Regionen die emissionsfreie Mobilität, die aktive und geteilte Mobilität (Shared Mobility), die Neugestaltung der städtischen Mobilität und eine bessere Anbindung ländlicher Gebiete stärker fördern müssen.

In der Podcast-Reihe „Next Stop“, die von den Praktikant*innen des AdR im Frühjahr 2021 produziert wurde, werden das Europäische Jahr der Schiene 2021 und seine Ziele aus der Sicht junger Menschen beleuchtet. Hier geht‘s zum Podcast.

Über den „Connecting Europe Express“ wird auf den sozialen Medien unter #ConnectingEurope und #EUYearofRail berichtet.

Und hier finden Sie weitere Informationen zur AdR-Initiative „Der Grüne Deal – Going local“.

Contact:

Matteo Miglietta

matteo.miglietta@cor.europa.eu

+32 470 895 382​


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