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AdR und Gemeinsame Forschungsstelle (JRC) intensivieren Zusammenarbeit für EU-Pilotinitiative "Strategien intelligenter Spezialisierung für Nachhaltigkeit"  

AdR-Präsident Apostolos Tzitzikostas und Mikel Landabaso, Direktor für Wachstum und Innovation der JRC (Europäische Kommission) gaben heute in Sevilla den Startschuss für die EU-Pilotinitiative „Strategien der intelligenten Spezialisierung für Nachhaltigkeit“ (S4). Die Initiative ist eine freiwillige Weiterführung der Strategien für intelligente Spezialisierung mit stärkerem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Die JRC und der AdR werden bei der Erprobung des S4-Verfahrens in mehr als zehn Regionen Europas kooperieren.

Der Besuch des AdR-Präsidenten in der Gemeinsamen Forschungsstelle in Sevilla am Vormittag unterstrich die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern nach der Unterzeichnung eines gemeinsamen Aktionsplans im November 2020. Zu den wichtigsten erörterten Themen zählte die Umsetzung der Strategien für intelligente Spezialisierung im Dienste der Nachhaltigkeit, die ein herausragendes Instrument für die Erholung sind und die Städte und Regionen bei der Lokalisierung der Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Sie bilden die logische Weiterführung des „Sevilla-Prozesses“, ein von der JRC entwickelter Ansatz zur gemeinsamen Gestaltung von Umweltnormen für die Industrie, um die Dekarbonisierung der europäischen Industrie voranzutreiben.

In Sevilla sprach Präsident Tzitzikostas auch auf dem heutigen Seminar der Plattform für den Wissensaustausch über die Rolle der Städte und Regionen im Europäischen Forschungsraum (EFR) und die Chancen, die Horizont Europa bietet. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Europäischen Forschungs- und Innovationstage organisiert.

„Die Gemeinsame Forschungsstelle ist das Zentrum der EU für Spitzenleistungen in Wissenschaft und Innovation. Unsere Zusammenarbeit ist schon heute sehr effektiv, und sie wird künftig noch enger sein. Bessere Synergien zwischen intelligenter Spezialisierung, Kohäsionspolitik und anderen EU-Programmen wie Horizont sind erforderlich, um den Aufschwung, nachhaltiges Wachstum, die Digitalisierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Regionen und Städten zu stärken. Es muss eine starke politische Führung und einen Bottom-up- und ortsbezogenen Ansatz geben, um eine Eigenverantwortung zu gewährleisten, die zu Ergebnissen vor Ort führt. Die Kofinanzierung aus EU-Programmen wie Horizont hat die regionale Forschung und Innovation entscheidend vorangetrieben. Europaweit brachte sie den Städten und Regionen Wachstum und Arbeitsplätze und lieferte Lösungen für unsere gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Plattform für den Wissensaustausch ist ein wichtiges Instrument, um allen Regionen einen besseren Zugriff auf Spitzenleistungen zu verschaffen. Sie ist ein Kernstück unseres gemeinsamen Aktionsplans mit den Dienststellen von Kommissarin Mariya Gabriel“, so Präsident Tzitzikostas .

In einer Videobotschaft erklärte Kommissionsmitglied Mariya Gabriel : „Die Städte und Regionen sind beim Aufbau eines erneuerten und gestärkten europäischen Forschungsraums unabkömmlich. Auch im Rahmen von Horizont Europa ist ihr aktives Engagement gefragt, damit wir den globalen Herausforderungen entgegentreten können. Die erste Zusammenkunft der neu gestarteten Plattform für den Wissensaustausch bietet uns heute die Gelegenheit, uns darüber auszutauschen, wie wir gemeinsam zu einem grünen und nachhaltigen Europa beitragen können.“

Weitere Informationen:

Die JRC-Plattform für intelligente Spezialisierung ist eines der wichtigsten Instrumente zur Verwirklichung der Priorität A ( „Niemand wird zurückgelassen – evidenzbasierte Politikgestaltung in den Regionen“ ) im gemeinsamen AdR-JRC-Aktionsplan. S4 baut auf dem 2012 mit den Regionen ausgearbeiteten Rahmen für intelligente Spezialisierung auf. Anlässlich eines gemeinsamen Workshops von JRC und AdR im April dieses Jahres wurde betont, wie wichtig die intelligente Spezialisierung im Programmplanungszeitraum 2021–2027 sein wird. Ihr kommt eine maßgebliche Rolle bei der Unterstützung von Forschung und Innovation in allen Regionen Europas zu. Sie ist ein Hebel für die Erholung und die neue grüne und digitale Wirtschaft.

Die JRC und der AdR erörterten, wie die Städte und lokalen Gebietskörperschaften in ihren Bemühungen um Wiederaufbau und Nachhaltigkeit – darunter auch bei den UN-Nachhaltigkeitszielen für 2030 – besser unterstützt werden könnten. Sie vereinbarten eine Zusammenarbeit, um den lokalen Gebietskörperschaften Wissen und konkrete Methoden zur Umsetzung der globalen Ziele zur Verfügung zu stellen und die lokale Eigenverantwortung für Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu stärken. Ein weiteres Thema war der Sevilla - Prozess , der zur Verringerung der Emissionen und zur Steigerung der Ressourceneffizienz von über 52 000 großen Industrieanlagen in ganz Europa beigetragen hat. In langen und intensiven Treffen werden im JRC - Rahmen faktengestützte Diskussionen mit Interessenträgern aus den Mitgliedstaaten, der Industrie und Umweltschutzorganisationen darüber geführt, wie der gemeinsame Gestaltungsansatz genutzt werden kann, um herauszufinden, welche bahnbrechenden Technologien am vielversprechendsten für die Dekarbonisierung energieintensiver Industrien sind.

Im November 2020 unterzeichnete der AdR einen gemeinsamen Aktionsplan mit den Dienststellen von Kommissionsmitglied Gabriel (GD EAC, GD RTD und JRC). Mit ihm sollen neueste Daten und Kenntnisse für die Regionen und Städte verfügbar gemacht und diese dabei unterstützt werden, das Innovationsgefälle abzubauen, die Abwanderung von Fachkräften zu stoppen, die Bildungsungleichheit anzugehen und die politischen Prioritäten der EU wie den Grünen Deal umzusetzen. Die Abstimmung der Initiative „Plattform für den Wissensaustausch“ (KEP) auf die Prioritäten des Europäischen Forschungsraums (EFR) ist ein wesentlicher Bestandteil des Aktionsplans. Die KEP - 2.0 - Plattform soll Städte und Regionen dabei unterstützen, als aktive Triebkräfte des Wandels und wichtige Vorreiter der Innovation aufzutreten, neues, im Rahmen von Horizont Europa gewonnenes Wissen nutzbar zu machen, den EFR in ihre Gebiete zu tragen und den Bürgern diesbezüglich die wichtigsten Konzepte und Botschaften näherzubringen. Der AdR wird sich an der Erfassung der wissensbasierten Ökosysteme in der gesamten EU mit Blick auf die Entwicklung der EFR-Hubs beteiligen, die als zentrale Plattformen regionaler Interessenträger dienen werden.

Ansprechpartner:

Lauri Ouvinen

Tel.: +32 473536887

lauri.ouvinen@cor.europa.eu

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