Die neue Mandatsperiode
Die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des AdR werden auf fünf Jahre ernannt, d. h., für die Dauer einer Mandatsperiode des AdR. Die nächste Mandatsperiode beginnt am 26. Januar 2020 und endet am 25. Januar 2025. Zu Beginn einer neuen Mandatsperiode müssen alle Mitglieder des AdR ernannt und alle Arbeitsorgane einschl. Präsidium, Fachkommissionen, Arbeitsgruppen und interregionale Gruppen neu eingesetzt werden. Auf ihrer ersten Plenartagung wählen die Mitglieder einen neuen Präsidenten, einen neuen Ersten Vizepräsidenten und ein neues Präsidium.
Der AdR kurzgefasst
Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) ist die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU. Seit 1994 vertritt und fördert er die Interessen der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften im europäischen Entscheidungsprozess. Von seinem Sitz in Brüssel aus trägt der Europäische Ausschuss der Regionen zur Schaffung einer immer engeren Union zwischen den Völkern und Gebieten Europas bei, in der die Entscheidungen im Sinne des Subsidiaritätsprinzips möglichst bürgernah getroffen werden.
Die Rolle der AdR-Mitglieder
Die AdR-Mitglieder kommen zu Plenartagungen in Brüssel zusammen, um Stellungnahmen, Berichte und Entschließungen zu erörtern und zu verabschieden. MdEP, Mitglieder der Europäischen Kommission und des Rates sowie Vertreter des EU-Ratsvorsitzes werden zu den Plenartagungen eingeladen, wenn Themen auf der Tagesordnung stehen, die für die Städte und Regionen von besonderem Interesse sind.
Die Mitglieder nehmen an den Arbeiten der Fachkommissionen des AdR teil und können als Berichterstatter bestellt werden, um Stellungnahmen auszuarbeiten.

138. Plenartagung
Als konstituierende Tagung der VII. Mandatsperiode des Europäischen Ausschusses der Regionen wird die Plenartagung im Februar 2020 etwas anders ablaufen als eine gewöhnliche Plenartagung.
Der erste Teil (am Dienstagnachmittag, 11. Februar) ist der Konstituierung des Europäischen Ausschusses der Regionen sowie der Annahme der Tagesordnung und der Wahlordnung gewidmet.
Anschließend wird die Tagung unterbrochen, damit die Fraktionen und nationalen Delegationen vorbereitende Sitzungen abhalten können.
Am Mittwochvormittag, 12. Februar, finden die Wahlen für das Amt des Präsidenten, des Ersten Vizepräsidenten, der weiteren Vizepräsidenten und der weiteren Präsidiumsmitglieder statt.
Nach der ersten Sitzung des neuen Präsidiums wird die Plenartagung um 14.30 Uhr fortgesetzt. Auf der Tagesordnung stehen verschiedene politische Diskussionen, darunter eine Debatte über die Konferenz über die Zukunft Europas, an der Kommissionsmitglied Dubravka Šuica, Vizepräsidentin für Demokratie und Demografie, teilnehmen wird. Das Plenum wird ferner über Entschließungen und die folgenden Stellungnahmen debattieren und abstimmen:
Die Einsetzung der neuen Fachkommissionen findet am Donnerstag, den 13. Februar, vormittags statt.