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Europäischer Preis für öffentliche Kommunikation geht an die Initiative Pop up Europe der Provinz Antwerpen  

Der Europäische Preis für öffentliche Kommunikation 2017 wurde der Provinz Antwerpen für ihre Initiative Pop up Europe verliehen, bei der es darum geht, „Europa in seine Gemeinden zu tragen“ und die Europäische Union durch unterhaltsame, interaktive und für alle Bürger zugängliche Aktivitäten ins Gespräch zu bringen.

Der Preis wurde heute, am 9. November, auf der 8. Europäischen Konferenz für öffentliche Kommunikation #EuroPCom in Brüssel verliehen. Eine Jury aus EU-Kommunikationsexperten wählte die zugkräftigste und überzeugendste der EU-Kommunikationskampagnen aus, die auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene konzipiert worden sind. Bei dem EuroPCom-Preis geht es darum, herausragende Öffentlichkeitsarbeit für die EU zu prämieren und eine professionelle Kommunikation auf allen Regierungs- und Verwaltungsebenen zu fördern.

Die Provinz Antwerpen hat ihre neue Kampagne „Pop up Europe“ im Mai 2017 lanciert. Sie wollte damit in ihrer Provinz Gespräche und Debatten über das Thema Europa anregen, die „unterhaltsam, interaktiv und für jedermann offen sind“, und zwar in Form von Ausstellungen, Vorträge, Theaterstücke, Filme, Wettbewerbe und Aktivitäten in Schulen. Ziel ist es, dass die Bürger „Europa vor der Haustür“ entdecken. Durch die Kombination vielfältiger Aktivitäten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten, will „Pop up Europe“ nicht nur die gut informierten Bürger mit einer proeuropäischen Haltung, sondern alle Bürger ansprechen.

Bei der Verleihung des Preises sagte Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen und Senator der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens: „Die Kampagne ‚Pop up Europe‘ ist ein Musterbeispiel dafür, wie Kreativität und innovative Kommunikation vor Ort die Menschen dazu animieren können, über Europa zu reden. Anstatt zu versuchen, die Bürger näher an Europa heranzuführen, wird durch diese Initiative Europa den Menschen näher gebracht.“

Bei der Preisvergabe sagte Peter Bellens, für europäische Angelegenheiten zuständiges Mitglied des Provinzkollegiums: „Mit der Kampagne ‚Pop up Europe‘ ist es der belgischen Provinz Antwerpen gelungen, breite Bevölkerungsschichten für die europäische Idee zu gewinnen, indem anspruchsvolle Angebote mit alltäglichen Aktivitäten kombiniert wurden und so die EU zu einem lokalen Anliegen gemacht wurde. Wir wollten kein nullachtfünfzehn Konzept für alle Anlässe, sondern ein durchdachtes Programm, das in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen lokalen Gemeinschaft ausgearbeitet wurde, um den Bedürfnissen vor Ort zu entsprechen und Entfaltungsraum zu bieten.“

EuroPCom, die Europäische Konferenz für öffentliche Kommunikation, ist eine jährlich stattfindende Initiative des Europäischen Ausschusses der Regionen, die in enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament, dem Rat der Europäischen Union, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss organisiert wird. Auf der zweitägigen Veranstaltung beraten mehr als 600 Experten für öffentliche Kommunikation aus allen EU-Mitgliedstaaten und Drittländern darüber, wie die öffentliche Kommunikation verbessert werden könnte, und welche großen Herausforderungen es für die EU und die öffentliche Kommunikation gibt. Unter dem Motto „[Re]shaping European dialogues“ steht bei der diesjährigen Veranstaltung die Frage im Vordergrund, wie die Bürger für das Projekt Europa bzw. öffentliche Angelegenheiten im Allgemeinen mobilisiert werden können.

Das Programm der EuroPCom 2017 enthält eine breite Palette von Workshops, Veranstaltungen zur Kontaktpflege und Vorträge zu Themen wie z. B. den Umgang mit Euroskeptikern und falschen Nachrichten, die emotionale Bindung an Europa, innovative Mobilisierungsansätze, interaktive Städte, das Zeitalter der Massendaten und das Aufkommen der maschinellen Kommunikation.

Weitere Informationen:

„Pop up Europe“

EuroPCom 2017: 8. Europäische Konferenz für öffentliche Kommunikation

Fotogalerie

Ansprechpartner:

Carmen Schmidle

Tel. +32 (0)2 282 24 99

carmen.schmidle@cor.europa.eu

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